Schwangerschaft

Schwangerschaftsvorsorge auf dem Stand aktueller medizinischer Erkenntnisse, erweiterte Vorsorge

Schwangerschaftsvorsorge

 

Die gesetzlichen Richtlinien zur Mutterschaftsvorsorge beinhalten die wichtigsten Untersuchungen:

 

  • Zu Beginn der Schwangerschaft Blut-Untersuchungen der Mutter auf Blutgruppe, Antikörper, roten Blutfarbstoff, Lues (Geschlechtskrankheit), ggf. Röteln-Antikörper, HIV-Test sowie ein Chlamydien-Test (Urin).
  • In der 24.-28. Woche Kontrolle der Antikörper sowie ein Suchtest auf Schwangerschafts-Diabetes
  • Ab der 36. Woche ein Hepatitis B-Test.
  • Gynäkologische Untersuchungen mit Blutdruck-Messung, Urintest und Gewichtskontrolle erfolgen anfangs 4-wöchentlich, später alle 2 Wochen oder wöchentlich. Hämoglobinbestimmung (roter Blutfarbstoff) abhängig vom letzten Befund
  • Dreimal erfolgen Ultraschalluntersuchungen („Mutterpass-Screening“): zwischen 9. – 12. SSW, 19. – 22. SSW (auf Wunsch auch als „erweitertes Screening“ zum groben Fehlbildungsausschluss) sowie 29. – 32. SSW.

Zusätzliche Untersuchungen in der Schwangerschaft zur erweiterten Vorsorge / Akupunktur-Behandlungen

 

Folgende Vorsorge-Untersuchungen raten wir Ihnen zusätzlich:

 

Erstes Schwangerschafts-Drittel:

Die Untersuchungen des Cytomegalie-, Windpocken- und Ringelröteln-Schutzes raten wir insbesondere allen Schwangeren, die bereits ein Kleinkind haben,  das einen Kindergarten oder eine „Krabbelgruppe“ besucht oder die Kontakt zu solchen Kindern pflegen.
Bei fehlenden Antikörpern sollte der Kontakt zu erkrankten Kleinkindern vermieden werden – anderenfalls können Sie unbesorgten Umgang haben.

  • Ersttrimester-Diagnostik mit Einschätzung des Risikos für ein DOWN-Syndrom
    (s. „Unsere Leistungen in der Pränataldiagnostik“)

 

Mittleres Schwangerschafts-Drittel:

  • Ausschluss von kindlichen Wirbelsäulendefekten („Alfafetoprotein“-Bestimmung)
  • Organ-Ultraschall (DEGUM II) zum Fehlbildungs-Ausschluss („Feindiagnostik“)
    (s. „Unsere Leistungen in der Pränataldiagnostik“)

 

Letztes Schwangerschafts-Drittel:

 

Während der gesamten Schwangerschaft:

 

Für´s Fotoalbum bieten wir Ihnen:

Diese Verfahren sind für gesetzlich Versicherte in der Regel Selbstzahlerleistungen („IGEL„).

discovering hands

 

Unser Team hat sich durch die ausgebildete Medizinisch-Taktile Untersucherin (MTU) Marie Hövener erweitert. Frau Hövener iststark sehbehindert und verfügt daher über einen besondersausgeprägten Tastsinn. 

Aufgrund dieser hohen Sensibilität kann sie bereits sehr kleine Veränderungen in Ihrer Brust erkennen. Diese Befunde sind meistens harmlos. 

Eine frühzeitige Entdeckung und Behandlung von Brustkrebs verbessert jedoch die Heilungschancen erheblich und ermöglicht eine weniger belastende Behandlung.

Die MTU tastet Ihre gesamte Brust in allen Gewebetiefen systematisch ab. Die Untersuchung dauert circa 60 Minuten. Außerdem ist genügend Zeit für Fragen. Frau Hövener  steht Ihnen hierfür als kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen zur Brustgesundheit zur Verfügung.

Sprechen Sie uns an! Termine können Sie unter gerne auch telefonisch vereinbaren.Die Kosten werden von vielen gesetzlichen Krankenkassen,  sowie alle privaten Kassen übernommen. Sie können die MTU-Untersuchung natürlich auch als IgeL-Leistung in Anspruch nehmen.

 

Ablauf der Untersuchung

Zunächst besprechen Sie mit der MTU Ihre medizinische Vorgeschichte. Die MTU erfasst die notwendigen Daten am Computer, erklärt Ihnen gerne die Methode und ist offen für Ihre Fragen.Die Untersuchung beginnt im Sitzen und wird in Seit- und Rücklage fortgeführt. Um sich zu orientieren, klebt die MTU fünf Streifen auf ihren Brustkorb. Dieses „Koordinatensystem“ ermöglicht ihr, später dem Arzt die genaue Lage eines Befundes mitzuteilen. Durch unterschiedlichen, schmerzlosen Druck kann die MTU die verschiedenen Gewebezonenauch in ihrer Tiefe erfassen.Nahezu alle Patientinnen erleben die Untersuchung als sehr angenehm. Eventuelle anfängliche Unsicherheiten wegen der Sehbehinderung der MTU sind schnell überwunden.Sollten im Rahmen der Untersuchung Auffälligkeiten entdeckt werden stehen wir Ärzte zur weiteren Abklärung, Beratung, sowie eine sonographische Kontrolle bereit. Empfehlenswert ist mindestens eine MTU-Untersuchung im Jahr für Frauen ab etwa 18 Jahren. Sollten Sie 50 Jahre oder älter und in das Mammographie-Screening-Programm aufgenommen sein, ist diese Methode dennoch eine sinnvolle Zusatzuntersuchung für Sie, um größtmögliche Sicherheit zu erlangen.

Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden.